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Konsensieren
21. April 2018 von 10:00 - 17:00
Ein Seminartag rund um Gruppenentscheidungen:
Wir werden den Tag über „Konsensieren“ als konsensnahes, transparentes und schnelles Entscheidungsverfahren in verschiedenen Formen ausprobieren. Nach einer kurzen Einführung werden wir auch direkt loslegen und der Tag gestaltet sich dann anhand der getroffenen Gruppenentscheidungen. Es gibt zahlreiche Übungen und Ideen die als Vorschläge eingebracht werden können … die Gruppe entscheidet dann.
vorbereitete Inhalte:
* Grundlegendes zu Entscheidungsverfahren und -findung für Gruppen (Familie, Verein, Freund*innenkreis, Uni, Lohnarbeit …)
* Blick auf „gängige Strategien“, um sich bei Gruppenprozessen durchzusetzen
* Warum „Konsensieren“? PDF: Warum Konsensieren
* „Konsensieren“ in verschiedenen Formen ausprobieren
* Kampf und Kooperation – Übungen zur Haltung bei Gruppenprozessen
* „Nein“ und Widerstände als Chance für Kooperation und Vertrauen sehen
Konsensieren ist ein bedürfnisorientiertes Entscheidungsverfahren. Beim Konsensieren geht es nicht um Kampf oder Durchsetzungsvermögen, sondern der entscheidende Erfolgsfaktor ist Entgegenkommen. Dieses Vorgehen führt zu mehr Kooperation und geringerem Konfliktpotential. Dazu braucht es keine Diskussionen, sondern Kreativität.
Anmeldung und Fragen an: Kommunikationsgefaehrten[at]gmx{punkt}de
Datum und Uhrzeit: 21.04. von 10 bis 17 Uhr
Ort: Witzenhausen, TransitionTown-Haus, Brückenstraße 20
Teilnehmer*innenbeitrag: auf Spendenbasis (0-100 €)
Teilgebende Person: Holger Klein, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation und Moderator für Systemisches Konsensieren
(GEW-Fortbildung)
In diesem Workshop richten wir unseren Blick auf Voreingenommenheiten, um Alternativen zu diskriminierenden Denk- und Handlungsweisen zu entwickeln und Heterogenität wertschätzend zu erleben. Vorurteilsbewusstes Handeln kann gelernt werden und bildet eine Voraussetzung für gelingende Inklusion. Im Workshop selbst können sich – je nach Bedarf der Teilnehmenden – unterschiedliche Schwerpunkte (z.B. Sprache) herausbilden. Es werden Methoden vermittelt, die mit Gruppen verschiedener Altersgruppen anwendbar sind. Dabei werden verschiedene Arten von Diskriminierung berücksichtigt (z.B. in Bezug auf Alter, Gesundheit, Behinderung, sexuelle Orientierung, Religion, Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Bildung, Sprache, …). Die Überzeugung, dass alle Menschen Vorurteile und Diskriminierungserfahrungen haben, die Vorgehensweise, jede Person selbst als Ausgangspunkt zu setzen sowie der emotional-erfahrungsorientierte Zugang zur Thematik stellen Hauptmerkmale des Konzepts dar. Die Seminarleitung geht dabei vom Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation nach M. B. Rosenberg aus. Zielgruppe: alle Interessent*innen und Lehrkräfte, sozialpädagogische Fachkräfte, Erzieher/innen, Schulsozialarbeiter/innen, Jugendhilfe |